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Vor- und Nachteile von Allwetterreifen

Noch bevor er das erste Mal in das Auto steigt, lernt jeder Schüler in der Fahrschule, dass der zweimalige Reifenwechsel im Jahr ein absolutes Muss ist. Meist gilt die Faustregel, dass in allen Monaten, die ein „R“ enthalten, mit Winterreifen gefahren wird und im Rest des Jahres – also von Mai bis August – die Sommerreifen verwendet werden. Allerdings geht es heutzutage auch anders: Sogenannte Allwetterreifen sind die praktische und preiswerte Alternative, die den zeitaufwendigen und teuren Reifenwechsel ersparen. Sie bieten sowohl bei Glätte, Schnee und Matsch als auch bei trockener und heißer Fahrbahn ein gutes Fahrverhalten.

Allwetterreifen als Alternative zu Sommer- und Winterreifen
Fakt ist: Sommerreifen sind keine Alternative für die Wintermonate, denn wer bei Glatteis, Schneematsch, Schneeglätte, Eisglätte oder Reifglätte mit Sommerreifen fährt, muss nicht nur mit gefährlichen Unfällen, sondern auch mit einem hohen Bußgeld rechnen. Aber es müssen auch nicht zwangsläufig teure Winterreifen sein, denn wie auf der Website des ADAC beschrieben ist, sind in der 2010 in Kraft getretenen Winterreifen-Verordnung Ganzjahresreifen, die mit der M+S-Kennzeichnung versehen sind, den Winterreifen gleichgestellt. Bevor Sie sich jedoch für oder gegen Allwetterreifen entscheiden, sollten Sie deren Vor- und Nachteile kennen.

Welche Vorteile haben Allwetterreifen?
Ganzjahresreifen, die auch als Allwetterreifen bezeichnet werden, bieten zahlreiche Vorteile, weshalb sie bei vielen Autofahrern immer beliebter werden. Sie eignen sich insbesondere für Gegenden mit verhältnismäßig wenigen Temperatur- und Wetterschwankungen, wenig Schneefall und einer geringen Glättegefahr. Beliebt sind sie dabei vor allem für Kleinwagen und Wagen der Kompaktklasse, weil sie bei diesen Fahrzeugen ein gutes Fahrvergnügen ermöglichen. Ob Allwetterreifen in Frage kommen, ist daher vor allem eine Frage der Wohngegend und hängt auch von den eigenen Ansprüchen an die Fahreigenschaften sowie vom individuellen Fahrverhalten ab. Nachfolgend erläutern wir Ihnen die wichtigsten Vorteile der Allwetterreifen genauer.

Keine Wartezeit mehr auf einen freien Termin in der Werkstatt
Viele Autofahrer kennen das Problem: Im Oktober fällt plötzlich der erste Schnee, aber Sie sind noch mit Sommerreifen unterwegs. Jetzt wird es Zeit für einen Wechsel, also versuchen Sie, schnell einen Termin in der Werkstatt zu vereinbaren. Die Ernüchterung folgt prompt: Gerade bei plötzlichen, frühen Wintereinbrüchen kann es bis zu drei Wochen dauern, bevor Sie einen Werkstatttermin für den Reifenwechsel erhalten. Bis dahin dürfen Sie Ihr Auto nicht mehr fahren, solange noch Schneeglätte auf den Straßen herrscht, denn andernfalls wäre das Unfallrisiko zu groß und Sie müssten mit teuren Bußgeldern rechnen. Mit Allwetterreifen passiert Ihnen das nicht und das Warten auf einen Werkstatttermin bleibt Ihnen erspart. Stattdessen fahren Sie einfach mit Ihren gewohnten Reifen weiter.

Allwetterreifen sind in vielerlei Hinsicht preiswerter als Sommer- und Winterreifen
Sie können Ihre Allwetterreifen im Sommer und Winter nutzen, was laut tyre-pool.de gleich drei finanzielle Pluspunkte hat:

1. Sie sparen sich die Kosten für zwei Reifensätze, sondern kaufen nur einen einzigen Allwetterreifensatz.
2. Sie müssen sich nur einen Satz Felgen kaufen.
3. Sie sparen sich das Geld für die Einlagerung der Reifen, die Sie gerade nicht benötigen.

Darüber hinaus sparen Autofahrer, die ihre Reifen nicht selber wechseln, zusätzlich noch die eigentlichen Kosten für den Reifenwechsel – und das gleich zweimal im Jahr.

Gute Chancen beim Weiterverkauf des Fahrzeugs
Hochwertige Allwetterreifen können auch dazu beitragen, bei der Autobewertung einen guten Preis zu erzielen. Der Grund: Für immer mehr Autofahrer ist ein Gebrauchtwagen, der über gute Ganzjahresreifen verfügt, interessanter als ein Fahrzeug mit abgefahrenen Winterrädern, die schon bald für viel Geld ersetzt werden müssen.

Die Gefahr für einen zu frühen oder zu späten Reifenwechsel entfällt
Gerade im April ist das Wetter in Deutschland in vielen Regionen äußerst wechselhaft. Deshalb fällt es einigen Autofahrern schwer, den richtigen Moment für den Reifenwechsel zu erwischen. Wenn Sie zu lange warten, riskieren Sie, dass Ihre Winterreifen bei der sommerlichen Witterung unnötig abgefahren werden. Sofern Sie hingegen zu früh wechseln, bekommen Sie Probleme, falls es doch noch einmal zu verspäteten Schneefällen kommt. Auch diese Ärgernisse umgehen Sie mit Allwetterreifen komplett.

Die wenigen Nachteile der Ganzjahresreifen sind schnell aufgezählt
Angesichts ihrer zahlreichen Vorteile haben Ganzjahresreifen nur wenige Nachteile, die Sie vor der Anschaffung kennen sollten. Sie müssen vielen verschiedenen Wetterlagen genügen, weshalb sie im Gegensatz zu den Sommer- und Winterreifen nicht auf bestimmte Fahrbahnverhältnisse spezialisiert sind. Ein Winterreifen wird bei Glätte und Schnee immer mehr Grip bieten, während ein Sommerreifen sich bei warmer Witterung immer geräuscharmer und leichter verhält als ein Allwetterreifen. Alles in allem haben Allwetterreifen insbesondere die folgenden Nachteile:

• Bei trockener und erhitzter Fahrbahn ist das Fahrverhalten schlechter als bei Sommerreifen
• Bei schneebedeckter und vereister Straße sind Winterreifen sicherer als Allwetterreifen
• Der Geräuschpegel ist höher
• Der Verschleiß ist stärker

Aus diesen Gründen werden die Ganzjahresreifen auch nur für schneearme Regionen empfohlen, wo es nur selten vereiste Fahrbahnen und matschige Straßenverhältnisse gibt. Wenn Sie in den Bergen leben, sind Sie mit guten Winterreifen sicher besser beraten.

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